Vorstand wird nicht an der Podiumsdiskussion am 11.5.12 teilnehmen – Entscheidung über Siedlungshaus Berner Heerweg 476 auf der nächsten Vertreterversammlung

Nun möchte der Vorstand also nicht an der Podiumsdiskussion am 11.5.12 teilnehmen.

Es ist ja schon kein Geheimnis mehr, dass der Vorstand unserer Genossenschaft gemeinsam mit dem Aufsichtsrat für die Vertreterversammlung am 30.05.2012 einen Abstimmungsantrag in Bezug auf das Siedlungshaus Berner Heerweg 476 vorbereitet hat. Es soll auf dieser Versammlung entschieden werden, ob das Haus erhalten oder abgerissen werden soll.

Warum will der Vorstand und der Aufsichtsrat sich nun an keiner Diskussion zu diesem Thema mit den Mitgliedern vor dieser Veranstaltung beteiligen?

Wenn der Vorstand und der Aufsichtsrat wirklich mit den Mitgliedern der Genossenschaft über dieses Thema beraten und diskutieren möchte, dann doch wohl nicht in einer kurzen Fragestunde vor der Vertreterversammlung (auf der dann anschließend der o.g. Antrag zur Abstimmung kommt).
Nachdem die Diskussion bisher nur auf eine kleine Gruppe (Aufsichtsrat, Vorstand und einige Vertreter der Siedlung Berne) beschränkt war, sollte doch ein größerer Kreis der Mitglieder und der Vertreter die Möglichkeit haben, sich zu informieren und seine Meinung zu äußern.
Es gibt sicherlich noch viele Fragen, die vor einer Entscheidung geklärt werden sollten.
Die Genossenschaft hat die Hafen City Universität (HCU) damit beauftragt, dieses Siedlungshaus einmal genau zu untersuchen. Auf Grundlage dieser Untersuchung und möglichen Sanierungsvorschlägen könnte dann kalkuliert werden, was eine Sanierung kosten würde. Die Untersuchungen haben, nach Aussage des Vorstands, gerade erst begonnen.
Bei dem ersten Gespräch mit der HCU hatte Herr Witt noch gesagt, dass keine Eile geboten ist und noch sehr viel Zeit für die Untersuchungen zur Verfügung steht.
Jetzt soll schon über einen Abriss entschieden werden, obwohl die Ergebnisse noch nicht vorliegen.
Wir als Genossenschaft müssen uns doch auch die Frage stellen, ob wir durch Neubauten noch bezahlbaren Wohnraum schaffen können. Die Mieten, die für Neubauten kalkuliert werden, können sich wohl nur noch einige wenige leisten.
Eine Wohnungsgenossenschaft ist eine Genossenschaft mit dem Ziel, ihre Mitglieder mit preisgünstigem Wohnraum zu versorgen.

Hans-Jörg Köster

Ein Gedanke zu “Vorstand wird nicht an der Podiumsdiskussion am 11.5.12 teilnehmen – Entscheidung über Siedlungshaus Berner Heerweg 476 auf der nächsten Vertreterversammlung

  1. Es ist warscheinlich nicht nur das Siedlungshaus Berner Heerweg 474 das zur Disposition steht Es werden Häuser ( Moschlauer Kamp 2 ) durch Auflagen der
    Gartenstadt unbewohnbar gemacht,(Rückbau einer 6 Monate alten Heizung einer intakten Küche und eines Badezimmers). .Andere Häuser stehen mindestens 6 Monate leer, weil der Gartenstadt bekannt ist, daß unbewohnte Häuser und Wohnungen schneller verfallen als bewohnte. Je schneller die Gatenhäuser verfallen desto eher können sie abgerissen werden.Ich unterstelle dass Reparaturen bewust mangelhaft ausgeführt werden, damit belegt werden kann, dass die Instandhaltung der Siedlungshäuser ein Fass ohne Boden ist
    und sich nicht lohnt.Warum werden Baugenehmigungen nur mündlich erteilt???? Weil bei Nutzerwechsel angeblich nicht genehmigte Umbauten zurückgebaut werden müssen um das Haus unbewohnbar zu machen?????
    Es musste schon einmal Vorstand und Aufsichtsrat zurücktreten weil er Teile der Siedlung durch Reihenhäuser ersetzen wollte.

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