Neuer Artikel im Hamburger Abendblatt zur Gartenstadt Berne

Unter der Überschrift: „Dressel und Duge korrigieren SPD-Kurs in Wandsbek“ beschreibt Axel Ritscher am 24.5.2017 im Hamburger Abendblatt, wie die Konflikte in der Genossenschaft Gartenstadt Hamburg eG die Bürgerschaft erreicht haben. Anlass sind die Auseinandersetzungen auf Bezirksebene über das Verhalten Buttlers in seiner Doppelrolle als Genossenschaftsvorstand und Politiker im Regionalauschuss, sowie die Einflussnahmen des SPD Parteiorgans Berner Bote auf die Genossenschaft, und die Reihe von Abmahnungen gegen kritische Genossenschaftsmitglieder.

„Buttler nutze seine poltischen Ämter, um als Vorstand in „seiner“ Wohnungsgenossenschaft Kritiker aus der Mieterinitiative für den Erhalt der Häuser mundtot zu machen“, so der der Bezirksabgeordnete Philipp Hentschel gegenüber dem Abendblatt. Ritscher spricht von „Abmahnung als Methode“.

Auch der Rolle des Berner Boten und seine familiären Verflechtungen werden in dem Artikel thematisiert. Zitat: „Das kleine Parteiorgan des SPD-Distrikts Berne (…) hatte immer wieder massiv gegen die Befürworter des Denkmalschutzes in der Genossenschaft geschrieben. Die letzte Ausgabe hätte laut Dressel Öl ins Feuer gegossen. Als Sofortmaßnahme zur Deeskalation ließ Dressel die verteilungsbereite Ausgabe des „Berner Boten“ einstampfen.“

Dem Abendblatt zufolge boten Dressel und Duge an, „jede Art von Moderation auch durch externen Sachverstand zu unterstützen, wenn dies gewünscht werde.“… Dressel: „Ich habe dem Genossenschaftsvorstand sehr deutlich gemacht, dass es jetzt Gespräche geben sollte, in die die Beteiligten angstfrei hinein gehen können müssen.“

Hier geht es zum Abendblatt-Artikel (Download evtl. kostenpflichtig):
http://www.abendblatt.de/hamburg/wandsbek/article210681585/Dressel-und-Duge-korrigieren-SPD-Kurs-in-Wandsbek.html

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Ein Gedanke zu “Neuer Artikel im Hamburger Abendblatt zur Gartenstadt Berne

  1. Liebe Freunde
    es ist schon ein Skandal was sich hier in der Genossenschaft abspielt und mit seinen negativen Auswirkungen bis in die Hamburgische Bürgerschaft reicht.

    Da sollen im Sinne der örtlichen Genossen Mieter per Abmahnung mundtot gemacht werden und der parlamentarische Geschäftsführer der SPD – Bezirksfraktion verändert dafür nach eigenem Belieben Protokolle des Regionalausschusses.

    Was allerdings noch viel schlimmer ist, man schafft mit zunehmendem, bewusst in Kauf genommenen Leerstand (sind es nun schon 17 oder bereits mittlerweile 23 Häuser ??) Tatsachen für den kommenden, nach wie vor geplanten Abriss. Rücksichtslos gehen hier die regierenden SPD – Genossen ihren Weg. Die örtlichen Grünen stehen bei diesem Ansinnen leider auch noch stets Pate. Eine überaus löbliche Ausnahme ist allerdings der Abgeordnete Olaf Duge.

    Die Leerstände sind in jedem Fall katastrophal und ungenossenschaftlich.

    Wo nicht abgerissen werden soll, wird neuerdings hochpreisig und langwierig instandgesetzt und modernisiert, um teuer neu zu vermieten. Damit schafft die Genossenschaft die günstige Nutzungsgebühr und das Prinzip der Eigenleistung der Nutzer (Dach und Fachprinzip) ab.
    Rendite wird maximiert, statt mit den Bewohnern gemeinsam nach Lösungen für den Erhalt der Häuser und des sehr sozialen Dach- und Fachprinzips zu suchen.
    Kann man jungen Familien wirklich raten, sich darauf einzulassen? Ist es dann nicht viel sinnvoller, das viele monatliche Geld in Eigentum zu investieren?
    was hier passiert, ist Gentrifizierung – eine neue Mieterschaft, bei der Geld offenbar keine Rolle spielt.
    Nicht sehr sozial, und nicht sehr genossenschaftlich!“

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