Siedlung Berne als Sanierungsgebiet?

Zur Plenarsitzung  am 14.6.2012

Die GAL hatte den Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, zu prüfen, ob die Siedlung Berne als Sanierungsgebiet ausgewiesen werden könnte. In dem Fall würden erhebliche indirekte und direkte Fördermittel zur Verfügung stehen, auch aus Bundesmitteln. So ein Verfahren läuft zurzeit für das Hamburger Gängeviertel.
Der Antrag zum Sanierungsgebiet für die Siedlung Berne wurde am 14.6. im Rahmen einer Kurzdebatte („5-Minuten–Beitrag“) in der Bürgerschaft behandelt.
Die SPD hat den Antrag abgelehnt.

Videos der Debattenbeiträge vom 14.6.
Olaf Duge (GAL) FLV, 11 MB
Jan Balcke (SPD) FLV, 4 MB
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Die SPD begründet dies formal, indem sie behauptet, Denkmalschutz und Sanierungsgebiet gingen nicht zusammen.
Dem widerspricht Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der GAL. Er verweist auf das Baugesetzbuch (BauGB), in dem die städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen geregelt sind.

Zitat aus BauGB, 2. Kapitel, 1. Teil, § 136, (4), 4;
„Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen dienen dem Wohl der Allgemeinheit. Sie sollen dazu beitragen, dass…
4. die vorhandenen Ortsteile erhalten, erneuert und fortentwickelt werden, die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes verbessert und den Erfordernissen des Denkmalschutzes Rechnung getragen wird.“

Es mag für den Laien schwierig sein, die juristischen Grundlagen und Möglichkeiten richtig zu beurteilen.
Offenkundig aber ist, dass die SPD nicht mal die Möglichkeit der Maßnahme „Sanierungsgebiet“ prüfen möchte. Sie lehnt den Prüfantrag ab, das heißt, hier erleben wir, wie wenig ernsthaft die Option des Erhalts von Baukultur in Betracht gezogen wird.
Stattdessen wurde für unser Empfinden von Herrn Balcke die Initiative abfällig erwähnt, und Herr Duge beschrieben als von der Initiative instrumentalisiert…
(Interessanterweise wirft man der Initiative gleichzeitig vor, sich von der Politik instrumentalisieren zu lassen.)
Tatsächlich handelt sich bei der Initiative um besorgte und ernsthafte Genossenschaftsmitglieder und Bewohner der Siedlung.

Wir haben den Wunsch nach Beteiligung an Entscheidungsprozessen, die für uns, unser Umfeld, und die uns nachfolgenden Generationen von großer Bedeutung sind.
Dabei sollten wir ernst genommen werden, jenseits politischer Arroganz und Kalkül.

Initiative Siedlung Berne

Links:
Pressemittelung GAL vom 15.6.2012: SPD billigt Vernichtung von günstigem Wohnraum

Auszug BauGB

5 Gedanken zu “Siedlung Berne als Sanierungsgebiet?

  1. Ich lebe seit 39 Jahren in der Genossenschaft. Knapp 34 Jahre davon in der Siedlung. Ich habe leider die Runde im Gemeindesaal der Kirche in Berne verpasst und daher den Antrag auf mehr Information der Gartenstadt mit unterschrieben.
    Ich wollte hier mit einmal deutlich machen, dass ich damit lediglich Unterschrieben habe dass ich mehr Informationen haben möchte.

    Die Initiative wird von mir so nicht Unterstützt.

    In ihren Berichten schreiben Sie immer von über 300 Unterstützern. Das ist so nicht richtig. Die Unterschrift diente lediglich dem Wunsch nach mehr Information! Ob es also wirklich 300 Unterstützer sind, ist also nicht zu belegen.

    Die Art und Weise wie die Initiative gegen den Vorstand und Aufsichtsrat arbeitet, kann ich in keiner Weise unterstützen, ganz im Gegenteil. Es wird von der Initiative probiert gegen den Wunsch der Mehrheit der Genossenschaftsmitglieder/Vertreter, Ihr Antrag wurde deutlich abgelehnt, Fakten zu schaffen.
    Warum hat die Initiative nicht einen vernünftigen Vorschlag dem Vorstand unterbreitet. Z.B. einen Arbeitsauftrag verschiedene Modelle einmal richtig durch zurechnen. Dann kann beim nächsten Mal über Fakten diskutiert werden. Das mache ich im Übrigen auch dem Vorstand zu Vorwurf.

    Nein stattdessen wurde nur behauptet der Vorstand hat doch sowieso entschieden wie es weiter geht. Wer schon mal mit dem Denkmalschutz zu tun gehabt hat, weiß das es nicht einfach ist bei Gebäuden die unter Denkmalschutz stehen Veränderungen durch zuführen. Selbst der Einbau eines Dachfensters kann da zum Problem werden. Das sollte sich die Initiative vielleicht mal bewusst machen.

    Warum kein Miteinander sondern nur Gegeneinander. Ich denke das dass kein Gutes miteinander unter Genossenschaftsmitgliedern ist. Im Übrigen sollte die Initiative mal überlegen das es nicht nur die Siedlung gibt für die der Vorstand tätig ist und in der Genossen wohnen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Niels Schulze

  2. Sehr geehrter Herr Schulz.
    Als ein Mitglied der Initiative möchte ich Ihnen persönlich auf ihren Kommentar antworten.
    Ich kann Ihren Einwand verstehen, dass Sie als Unterzeichner der Unterschriftenliste nicht automatisch mit der Initiative gleichgesetzt werden möchten. Wir wollen das berücksichtigen.
    Wir werden uns darüber hinaus bemühen, allen Unterzeichnern und allen Interessierten noch deutlicher zu machen, welche Ziele wir als Initiative verfolgen und wie wir uns weitere Schritte vorstellen.

    Hier an dieser Stelle möchte ich erstmal versuchen, auf Ihre Fragen bzw. Kritik einzugehen.
    Sie haben den Eindruck, dass die Initiative versucht – an der Mehrheit vorbei – Fakten zu schaffen. Da möchte ich Sie gern beruhigen, das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall: wir wollten zu keinem Zeitpunkt Fakten schaffen, wir kennen auch keinen Königsweg zur Zukunft der Siedlung, das einzige, was wir auf der Vertreterversammlung konkret wollten, ist, dass keine Fakten geschaffen werden in Bezug auf das Haus oder die Siedlung.
    Wir wollten und wollen nach wie vor mehr Zeit, überprüfbare Zahlen und eine ergebnisoffene Diskussion.
    Dazu gehört auch genau das, was Sie vorschlagen: die Entwicklung verschiedener Zukunftsmodelle – mit einer breiten Beteiligung der Mitglieder und mit kompetenten Leuten und Ideengebern unterschiedlicher Bereiche, (z.B. von Traditionsgenossenschaften ähnlicher baulicher und kultureller Prägung, bis hin zu zukunftsorientierten, innovativen Genossenschaftsprojekten. Das derzeitige Jahr der Genossenschaften böte vielleicht interessante Impulse.)
    Nur so kann ein Prozess der Klärung entstehen darüber, wie die Zukunft der Siedlung aussehen soll, und wie sich die Genossenschaft generell definiert.
    Findet so eine Klärung nicht statt, verliert die Genossenschaft den Anschluss an die Mitglieder und ihr genossenschaftliches Selbstverständnis, dann ist sie ein wirtschaftlich agierendes Wohnungsbauunternehmen, und verpasst Chancen der Gestaltung von Lebensformen und von Architektur. Das ist zumindest meine Einschätzung.

    Im Vorfeld der Vertreterversammlung gab es 3 Treffen der „Ideenentwicklung“ zum „Abrisshaus“. Dazu waren, neben Vorstand und Aufsichtsrat, die Vertreter der Siedlung eingeladen.
    Meiner Erwartung war genau wie oben beschrieben:
    Das ernsthafte Bemühen um den Erhalt des Hauses, Hinzunahme von Vergleichsfällen, Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Siedlungen, bis hin zum Erarbeiten von verschiedenen alternativen Ideen.
    Stattdessen gab es von Anfang an den breiten Konsens, dass das Haus nicht zu sanieren sei.
    Der „Ideenworkshop“ ergab als einziges erkennbares Ergebnis vom Architekten vorbereitete Häusermodule, mit denen das Maß an Verdichtung geprobt werden konnte.

    Ich will damit sagen, dass die Richtung der Entscheidung bei diesen Treffen schon im Raum war, und dass der Großteil der anwesenden Vertreter aus mir unbegreiflichen Gründen bereit war, der Option Abriss und Neubau, eventuell Verdichtung, zuzustimmen – ohne weitere Entscheidungsprozesse , überprüfbare Gutachten, Alternativvorschläge.

    Die Erfahrung, die ich also gemacht habe, war, dass es schon einen großen Konsens gab innerhalb der 3 Gremien, und dass mit Zeitdruck die Zustimmung zum Abriss eingeholt werden sollte – obwohl keine alternativen Ideen oder Lösungen vorlagen und obwohl das Haus schon seit 3 Jahren leer steht.
    Ich weiß nicht, ob Sie auf der Vertreterversammlung am 30.5. waren, und ob Ihnen die dort vorgebrachten Informationen als Grundlage für den Abrissantrag ausreichten.

    Ich selbst habe andere Vorstellungen von Transparenz und Mitbestimmung. Ich möchte, dass bei so wichtigen Entscheidungen ein engerer und kurzfristigerer Austausch zwischen Vorstand und Mitgliedern besteht, dass Kalkulationen und Gutachten objektivierbar und überprüfbar sind; dass der Umgang konstruktiv und wenig autoritär ist und dass die gewählten Vertreter ihre Aufgabe wahrnehmen, sich zu informieren und den Kontakt zu halten zur Basis.
    Deswegen bin ich froh, dass die angestrebte ¾ Mehrheit nicht erreicht wurde und dadurch noch etwas Zeit gibt für Austausch und Überlegungen.

    Der Denkmalstatus selbst hat natürlich verschiedene Seiten, da haben Sie bestimmt recht.
    Die Strategie aber, den Denkmalschutz (seit Jahren) zu bekämpfen und nur negativ darzustellen, finde ich nicht richtig. Stattdessen sollten die Mitglieder die Möglichkeit haben, objektiv die Vor- und Nachteile abzuwägen.

    Das Gegeneinander, das Sie beklagen, ist ganz bestimmt nicht wünschenswert, und wir, also die Initiative, hat dem Vorstand auch signalisiert, dass wir nach der Sommerpause zu Gesprächen zusammenkommen möchten, um offene Fragen und weitere Vorgehen zu besprechen. Unser Wunsch wäre ein konstruktiver, für alle offener Prozess der Meinungsbildung, und eine verbesserte Kommunikation.
    Der Vorstand hat uns seine Bereitschaft dazu auch schon mitgeteilt.

    Ich hoffe, dass ich Ihnen das Motiv und das Anliegen der Initiative etwas erläutern konnte. Über weiter Gespräche und Anregungen freuen wir uns,
    mit freundl. Grüßen, Anne Dingkuhn

    • Zukunft der Siedlung

      Ich habe die Diskussion um den Umgang mit dem baufälligen Haus mit Interesse verfolgt und mir scheint, dass die Probleme damit noch einen ganz anderen Aspekt beinhalten. Wir brauchen ein zukunftsfähiges Konzept für die Gestaltung der Siedlung. Es geht doch nicht nur um dieses eine Haus – andere Häuser mit ähnlich schwerwiegenden Problemen werden in den nächsten Jahren folgen. Ich fände es gut, wenn es gelänge, den Umgang mit „abrissreifen“ Häusern grundsätzlich zu regeln. Das gäbe Planungssicherheit für alle Mitglieder der Genossenschaft. Zwischen Denkmalschutz und stückweiser Zerstörung der Siedlung durch Abriss liegen viele mögliche Alternativen.

      Die Siedlung hat meiner Meinung nach ein demographisches Problem. Die Bewohner werden mittlerweile viel älter, als die Gründer der Siedlung angenommen haben. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist seit den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts um zwanzig Jahre gestiegen. Die Häuser werden nicht mehr wie damals an eines der Kinder weitergegeben. Ich wohne seit 12 Jahren in einem Siedlungshaus und wir sind die zweiten Nutzer. Die Kinder des ersten Nutzers hatten sich längst schon eigene Häuser gebaut, als die Frage aufkam, ob sie es übernehmen wollen. Zudem entspricht der nutzbare Wohnraum in seiner Aufteilung nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Meine Tante und mein Onkel haben in unserem Haustyp mit drei Kindern gewohnt. Die Ansprüche waren damals anders. Will man heute jedem Kind ein Zimmer bieten, muss man schon den Dachboden ausbauen und das Wohnzimmer hinten anbauen. Es ist durchaus verständlich, dass mancher mit dem Geld, dass in den Umbau des Hauses investiert werden müsste, lieber selbst baut. So wohnen viele Leute bis ins hohe Alter in den Siedlungshäusern. Auch weil Wohnungen, die den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen ungleich teurer sind, als die Siedlungshäuser – selbst wenn der Gartendienst, Fensterputzer, Reinigungskräfte und Lieferdienst für Lebensmittel bezahlt werden müssen. Meine Nachbarin hat bis zu ihrem Tod nebenan gewohnt. Die letzten beiden Jahre war sie schwer krank, konnte deshalb das obere Stockwerk (in dem das Bad lag) nicht mehr nutzen und den Garten wegen der Stufen nur noch mit Hilfe des Pflegedienstes betreten. Trotzdem war der Umzug in eine Pflegeeinrichtung für sie keine Alternative. Sie wollte in ihrer gewohnten Umgebung mit dem vielen Grün bleiben. Könnte man hier nicht Abhilfe schaffen? Ich fände es gut, wenn es eine Möglichkeit für ältere Menschen gäbe, innerhalb der Siedlung in kleine Häuser mit kleineren Gärten umzuziehen. Und es fände sich sicher der ein oder andere Single, der auch gerne so wohnen würde. Genau dafür könnte man die Grundstücke der Häuser nutzen, bei denen der Sanierungsbedarf so groß ist, dass ein Abriss in Erwägung gezogen wird.

      Deshalb ist ein neues, den heutigen Bedürfnissen angepasstes Konzept der Gestaltung der Siedlung dringend erforderlich. Die Idee der Siedlung ist bald hundert Jahre alt. Warum machen wir uns nicht daran und entwickeln den Plan des Wohnens im Grünen weiter und passen ihn den aktuellen Bedürfnissen an? Ich will keinen aus seinem Haus werfen – das wir uns da nicht missverstehen – aber ich denke, dass es eine der vielen Möglichkeiten neben dem Denkmalschutz wäre, die Siedlung zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ich stelle mir vor –um mal konkret zu werden- das man auf einem Doppelhaus-Grundstück von 2000qm mehrere eingeschossige Wohneinheiten in U-Form errichtet. Im Stil der Siedlungshäuser. Mit Rampe für die Rollatoren, zentraler Zufahrt und der Möglichkeit eines kleinen Gartens für jeden Bewohner.

      Die Entwicklung eines solchen Plans erfordert Zeit und Zusammenarbeit aller daran interessierten Mitglieder. Deshalb begrüße ich ausdrücklich, dass der anstehende Abriss vorerst nicht stattfindet. Aber wir sollten ein Konzept für die ganze Siedlung entwickeln, sonst gibt es nicht nur ständig Auseinandersetzungen, sondern unsere Siedlung sieht in 50 Jahren vielleicht aus, wie heute einige Straßenzüge in Wandsbek. Dort stehen schöne Häuser aus den 1920ger Jahren neben Neubauten der Nachkriegszeit, die stilistisch überhaupt nicht zueinander passen.

      Wir wohnen in einem einzigartigen Ensemble. Das Denkmalschutzamt wollte nicht grundlos die ganze Siedlung unter Schutz stellen. Wir sollten uns der Verantwortung, die wir als Mitglieder der Genossenschaft und auch als Bewohner der Siedlung haben, bewusst sein und stellen.

      Henrike Windscheid

  3. Werte Frau Dingkuhn

    Ich möchte Sie hier einmal Zitieren.
    „Wir wollten und wollen nach wie vor mehr Zeit, überprüfbare Zahlen und eine ergebnisoffene Diskussion.“

    Was Sie in der Politik und in der Presse für einen Rummel veranstalten, dient doch dem Ziel die Siedlung unter Denkmalschutz zu stellen.

    Wenn die Siedlung unter Denkmalschutz steht, sind Fakten geschaffen worden und es gibt keine Zeit mehr für irgendwelche Diskussionen.

    Wenn ich mitbekomme, dass ältere Bewohner der Siedlung von der Initiative so irre gemacht werden, dass die ihre geplante Wohnzimmer Renovierung absagen, weil das Haus ja sowieso bald abgerissen wird, fehlen mir die Worte.

    Hochachtungsvoll
    Niels Schulze

    • Niels Schulze sagte am 11. Juli 2012 um 14:55 :
      Werte Frau Dingkuhn
      Ich möchte Sie hier einmal Zitieren.
      „Wir wollten und wollen nach wie vor mehr Zeit, überprüfbare Zahlen und eine ergebnisoffene Diskussion.“
      Was Sie in der Politik und in der Presse für einen Rummel veranstalten, dient doch dem Ziel die Siedlung unter Denkmalschutz zu stellen.
      Wenn die Siedlung unter Denkmalschutz steht, sind Fakten geschaffen worden und es gibt keine Zeit mehr für irgendwelche Diskussionen.
      Wenn ich mitbekomme, dass ältere Bewohner der Siedlung von der Initiative so irre gemacht werden, dass die ihre geplante Wohnzimmer Renovierung absagen, weil das Haus ja sowieso bald abgerissen wird, fehlen mir die Worte.
      Hochachtungsvoll
      Und nun mein Kommentar:
      Anscheinend kennt Herr Niels Schulze keine freie Meinungsäußerung noch
      das neue Transparentgesetz in der Freien und Hansestadt Hamburg.

      Hier werden Tatsachen verdreht, nicht Anne Dingkuhn will Fakten und Verunsicherung
      durch Intransparenz schaffen sondern das diffuse Verhalten der Gartenstadt Organe
      treibt gerade die älteren Bewohner in die Irre.

      Die Gartenstadt hat sich den Abriss des maroden Siedlungshauses per pseudo
      demokratischen Vertreterbeschluss sichern lassen.
      Man will erst abreißen und dann diskutieren, Fakten schaffen vor irgendeiner
      erneuten Diskussion, so lautet der Beschluss.

      Transparenz ist gefordert, Mitbestimmung, spätestens seit “Stuttgart 21” kennt man den
      “Wutbürger” und damit das nicht aus dem “Ruder” läuft fordert Anne Dingkuhn
      “überprüfbare Zahlen und eine ergebnisoffene Diskussion”,
      sogenannte vertrauensbildende Maßnahmen.

      Und dann ist da noch die bösartige Zitierung von Anne Dingkuhn,
      völlig aus dem Zusammenhang gerissen,
      mit der Behauptung, dass der Denkmalschutz gewollte ist.

      Es geht um den Schutz und Erhalt der kompletten Siedlung
      und dazu ist dann auch ein Denkmalschutz gut.

      Der Stachel des Misstrauens sitzt tief in den Mitgliedern, seit der Vorstand nicht transparent
      auf die Fragen nach der Verwendung der Einnahmen antwortet und Beschlüsse einstimmig sind.

      MfG

      Gerald Neubauer

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