Historischer Schumacher-Bau „Elisa“ wird abgerissen – droht eine Abrisswelle in Hamburg?

Nicht nur die Bürger, sondern auch Stadtplaner kritisieren zunehmend die Hamburger Behörden, die den Abriss historischer und erhaltenswürdiger Gebäude zulassen. Es geht – wie auch wir finden – um die historische Bausubstanz, deren Wert auch die atmosphärische und identitätsstiftende Bedeutung ist.

 

Die VHW-Genossenschaft hat mit dem Abriss des 20er-Jahre-Ensembles am Elisabethgehölz in Hamm begonnen. Mehr Infos: http://elisa-bleibt.de/

Auch wir befürchten, dass diese aktuellen Abrisse und die hohe Zahl der angestrebten Wohnungsneubauten eine zukünftige Abrisswelle in Hamburg andeuten.
Das Denkmalschutzamt erweist sich oftmals als weisungsgebunden und zu schwach, wenn die poltischen Vorgaben und Wirtschaftsinteressen den Abriss und Neubau wollen.

So geschehen auch bei unserer Siedlung, die das Denkmalschutzamt vollständig und begründet unter Denkmalschutz stellen wollte. Aber die Politik und die politisch gut vernetzte Führungsebene der Genossenschaft wussten das zu verhindern, das Denkmalschutzamt musste sich fügen.
Dabei ginge es auch anders.

Der Hamburger Stadtplaner Julian Petrin: „Warum machen sich andere Genossenschaften nicht anhand der Erfahrungen mit diesen Projekten schlau und retten die Bausubstanz, statt abzureißen wie am Elisabethgehölz?

Zitat aus dem Hamburger Abendblatt vom 16.3.15

Zum ganzen Artikel: „Elisa, Terrassenhäuser, Tre Castagne: Reißen wir zu viel ab?“
http://www.abendblatt.de/hamburg/article205208335/Elisa-Terrassenhaeuser-Tre-Castagne-Reissen-wir-zu-viel-ab.html#modal

 

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