Brief der Kultursenatorin Frau Professor Kisseler an die Initiative Siedlung Berne

Die Initiative hat nach dem Artikel vom 10.4. im Hamburger Abendblatt Post von der Kultursenatorin Frau Professor Kisseler erhalten. Lest selbst:

An die Initiative Siedlung Berne
10.4.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

über lhr Engagement zum Erhalt der Qualitäten der Siedlung freue ich mich sehr, denn ohne eine breite Unterstützung von Seiten der Denkmalnutzer und -eigentümer wäre eine
nachhaltige Denkmalpflege nicht möglich.
Seitdem in der Woche vor Ostern nun die Hamburgische Bürgerschaft die Novellierung des Denkmalschutzgesetzes zum 1.5.2013 beschlossen hat, werden die bisherigen ,,erkannten“ Denkmale den vollständigen Schutz als eingetragene Denkmale genießen. Auch die Gartenstadt Berne gehört dazu. Bis auf einen kleinen Teilwird die gesamte Siedlung künftig unter Denkmalschutz stehen.
Für die sogenannte ,,lnsel“, östlich des Berner Heerwegs, konnte der Vorstand der Gartenstadt Hamburg e.G. glaubhaft darlegen, dass ein dauerhafter Erhalt der Häuser unter Berücksichtigung ihres baulichen Zustands und der großen Grundstücke nicht zumutbar ist. Mit der Genossenschaft soll eine Vereinbarung getroffen werden, die diesen Bereich von der Unterschutzstellung ausnimmt.
Ebenso soll die Überarbeitung der baulichen Richtlinie der Genossenschaft vereinbart werden. lch würde mich sehr freuen, wenn Sie als engagierte Nutzer sich aktiv in den weiteren Prozess zur Zukunft der Gartenstadt Berne einbringen.
Insgesamt bin ich zuversichtlich, dass es im Zusammenspiel zwischen der Genossenschaft, lhrem Engagement und dem Denkmalschutzamt mit dem neuen Denkmalschutzgesetz gelingen wird, die Gartenstadt Berne als wichtiges bauliches Zeugnis für die Hamburger Bau und Sozialgeschichte mit all ihren Qualitäten für die kommenden Generationen zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Barbara Kisseler

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