Denkmalschutz für die Gartenstadtsiedlung Berne – 94 Prozent sind nicht 100 Prozent

Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Heike Sudmann (DIE LINKE) vom 14.06.13 und Antwort des Senats

Auszug

Frage von Heike Sudmann:
Wer hat beantragt beziehungsweise die Initiative ergriffen, nicht 100 Prozent, sondern 94 Prozent der Gartenstadtsiedlung unter Denkmalschutz zu stellen: die Genossenschaft Gartenstadt Hamburg e.G., das Denkmalschutzamt oder wer sonst?

Antwort des Senats:
Die Genossenschaft Gartenstadt Hamburg e.G.


Vergleiche dazu die Anfragen an den Hamburger Senat von Olaf Duge (Grüne)

vom 5.3.13 (PDF) und

vom 13.5.13 (PDF)

3 Gedanken zu “Denkmalschutz für die Gartenstadtsiedlung Berne – 94 Prozent sind nicht 100 Prozent

  1. … damit sind für mich ist endlich die Verantwortlichkeit für die Situation raus. Die Katze aus dem Sack!
    Ich bin jetzt über 70, lebe fast mein ganzes Leben in der Siedlung. Haus selbst von den Eltern übernommen und an meine Kinder weitergegeben.
    Das WESEN der Gartenstadt liegt IN der Siedlung Berne, in der Arbeit dieser unzähligen Familien, meiner Eltern, meiner Kinder und ich bin entsetzt, dass dieses Wesen verletzt werden soll.
    Wenn zugelassen wird, dass auch nur ein Haus in der Siedlung zerstört wird, wird der Rest auch irgendwann fallen.
    Moralisch ist das für mich nicht zu begreifen.
    Wacht auf „alte Berner“, seid wachsam „junge Berner“, lasst euch von dem Filz nicht verblenden. Genosse ist nicht gleich Genosse.
    In den 70ern haben wir solche Gebaren der Gartenstadt auch schon einmal verhindern können. Also lasst euch nicht unterkriegen und kämpft um die Siedlung!
    Ich lasse mich als „alte Bernerin“ nicht mehr verblenden! Wir wissen jetzt wer dafür verantwortlich ist unsere Werke zu zerstören, obwohl genug finanzielle Mittel da sind. Aber hier wird wahrscheinlich auch schon wieder für das nächste Mammutprojekt geplant. Die Dreieckskoppel

  2. …und auch ich bin erschüttert!
    Da hat uns doch der Vorstand glatt und äußerst nassforsch belogen. Hat es nicht noch vor einigen Tage ( am Tag der Mitgliederversammlung) gehießen – dass hat das Denkmalschutzamt uns so aufgedrängt – fast hätten ich es geglaubt!! Genosse Witt – SCHÄM DICH und ziehe die richtigen Konsequenzen. Weiter so!! kann es nicht sein.

  3. „Denkmalschutz ist unteilbar“
    Es ist schon ein politischer Skandal, wie hier mit MieterInnen und Mietern der Gartenstadtsiedlung in Berne umgegangen wird. Da wird wahrlos von der Baugenossenschaft für ein Wohndreieck, das man mittelfristig für neuen Wohnungsbau des Senates eingeplant hat, ein Prozentsatz festgelegt und fortan gelten diese Häuser für die Oberen der Genossenschaft als nicht mehr sanierungsfähig. Mir scheint es so, als hätten manche Genossen (echte, wie auch Wohnungsbaugenossen) jegliche Bodenhaftung vor Ort verloren.
    Olaf Böttger
    CDU – Bezirksabgeordneter

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