Ein Gedanke zu “Link zu dem Artikel „Abrissbirne in der Gartenstadt“ (TAZ, 21.5.12)

  1. Was wird aus unserer Siedlung ?

    Es ist erschreckend, dass der Vorstand nebst Aufsichtsrat einen Abriss eines Siedlungshauses befürwortet und forciert anstatt für den Erhalt des Hauses alle nur erdenklichen Mittel zur Verfügung zu stellen.
    Was sind das für Menschen und welche Eigeninteressen werden da unter dem Mantel der Wirtschaftlichkeit versteckt?
    Es erinnert mich stark an die „Heuschrecken“ und Aktiendealer, Profitsucht unter allen Umständen, ohne Rücksicht auf Verluste soll die Struktur der Siedlung Berne verändert werden um so den Boden für einen Abriss der Siedlung zu bereiten.
    Was passiert denn, wenn das Haus abgerissen wird und wie viele sollen noch folgen, da sich der Erhalt nicht rechnet?
    Der Vorstand präsentiert keine Fakten zu Sanierungsvorschlägen und kein Konzept zum Erhalt des Hauses, alleine dieses sollte einem zu denken geben und
    Warum wehrt sich der Vorstand so gegen den Denkmalschutz für die Siedlung, warum sollen nur 30% der Siedlung erhalten bleiben?
    Die nächste Lücke wird vermutlich im Moschlauer Kamp/Ecke Berner Allee entstehen, weil dort sich sicherlich auf einmal die Neudeckung des Daches nicht rechnen wird.
    Ist der Verbund erst einmal zerstört, fällt auch der Status „anerkanntes Denkmal“ weg, was das Ziel des Vorstandes ist, um dann alle Häuser bedenkenlos gegen Mietskasernen zu ersetzen.
    Das Denkmalschutzamt will eigentlich nur einen Erhalt der Siedlung , da die Architektonik und die Gesamtanlage einzigartig in der Welt sind, für die Bewohner würde sich rein gar nichts ändern, nur die Mittel, welche für den Erhaltung der Siedlung nötig sind müssten auch für diese verwendet werden, was in den letzten Jahrzenten nicht geschehen ist
    Die Vertreter der Genossenschaft sollten sich überlegen, ob Sie einem Antrag eines Menschen folgen wollen, der von einer Wohnungsnot ? ! in einigen Jahren in einem Zeitungsartikel spricht, weshalb die Siedlung als Baureserve nicht unter Denkmalschutz gestellt werden darf und ob Sie als Vertreter nicht dazu da sind die Interessen der Genossen , sprich Nutzern der Wohnungen , sprich den Menschen die in diesen wohnen zu vertreten .
    Ich für meinen Teil schäme mich bei solch einem Vorstand Genosse der Gartenstadt zu sein und hoffe ,dass die Vertreterversammlung sich gegen einen Abriss entscheidet und für den Erhalt der Keimzelle der Genossenschaft
    Jens von Holt
    P.S.

    Die Wirtschaftlichkeitsrechnung wird auf einmal von dem Vorstand für dieses spezielle Haus ganz groß geschrieben, wo ist denn die Wirtschaftlichkeitsrechnung für das Berner Schloß ?
    Wie viel Geld hat die Genossenschaft zur Herrichtung Ihrer Geschäftsräume schon ausgegeben welches jetzt fehlt und wie viele hunderttausende von Euros sollen noch folgen ?
    Einnahmen aus Vermietung der Räume zu Feierlichkeiten (?) + Kindergarten (?)
    ./. Sanierungskosten. = wie viele Jahre bis das dieses sich rechnet ?
    , ach die Geschäftsräume wären mit 300 Euro im Monat zu rechnen, soviel wie die Nutzungsgebühr für das Haus No. 476 wo man ja auch die Geschäftsstelle einrichten könnte , oder ?

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