Wochenblatt vom 1.12.15: „Häuser vor Abriss? Entscheidung soll im Frühjahr fallen“

Hier können Sie den vollständigen Artikel aufrufen:
http://www.hamburger-wochenblatt.de/wandsbek/lokales/haeuser-vor-abriss-d28478.html

Das Wochenblatt berichtet von neuer Unruhe nach einer internen Informationsveranstaltung der Gartenstadt Hamburg eG zur Bestandsuntersuchung der „Dreiecksfläche“. Einige Genossenschaftsmitglieder befürchten den
baldigen Abriss der ersten Häuser aus den 1920-er Jahren, obwohl
„Die Gutachten ergaben, dass die Häuser auf der Insel sowohl erhaltensfähig als auch erhaltenswürdig sind. Sie sind laut Architekten von einfacher, aber solider Konstruktion“.
Die Kritiker fordern: Alle Siedlungshäuser müssen erhalten bleiben, und die „Insel“ (Dreiecksfläche) soll nachträglich unter Denkmalschutz gestellt werden.
Eine Entscheidung über die Zukunft der Häuser auf der Dreiecksfläche fällt laut SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Pochnicht bis April nächsten Jahres.

2 Gedanken zu “Wochenblatt vom 1.12.15: „Häuser vor Abriss? Entscheidung soll im Frühjahr fallen“

  1. Kommentar von Olaf Böttger

    Häuser in der Gartenstadt – Berne vor dem Abriss?

    wenn die aktuellen Berichterstattungen des Hamburger Wochenblattes zutreffen, dann soll es „unter Verschluss gehaltene“ interne Gutachten der Genossenschaft Gartenstadt Hamburg e.G. geben, wonach die Häuser auf der Insel sowohl erhaltensfähig als auch erhaltenswürdig sind. Sie seien angeblich laut Architekten von einfacher, aber solider Konstruktion“,

    Wenn dies wirklich zutrifft, dann basiert die damalige Dokumentation der „glaubhaften Zusicherung“ der Genossenschaft Hamburg e.G. gegenüber der Kulturbehörde, dass die Häuser auf der Insel eben nicht sanierungsfähig seien, wissentlich auf einer Lüge.

    Würde die Genossenschaft Gartenstadt e.G. einer solchen Unwahrheit überführt, dann müsste es m.E. eindeutig personelle Konsequenzen für den Vorstand und den Aufsichtsrat geben.

    Noch fehlt die Dokumentation der „glaubhaften Zusicherung“ der Genossenschaft, dass die Häuser auf der Insel nicht sanierungsfähig seien, aber vielleicht gibt es ja im Bezirk ein Dokument, das die damalige Absprache zwischen Behörde (Bezirk) und Genossenschaft dokumentiert?

    Dank des Transparenzgesetzes sollte man jetzt seitens der Politik Einblick in die Dokumente des Bezirksamtes nehmen.

    Olaf Böttger
    CDU – Bezirksabgeordneter

  2. Lieber Olaf!
    Vielen Dank für deine klaren Worte. Ja, es ist richtig, dass die Architekten die Häuser auf der „Dreiecksfläche“ als -einfach aber erhaltenswürdig- beurteilt haben. Jeder, der am 4.11.2015 bei der Veranstaltung war, konnte es hören – wenn er denn wollte! Vorstand und AR (Gott sei Dank nicht alle MitgliederInnen) versuchen alles, um die Häuser und die Unterstützer der „Insulaner“ schlecht zu reden. Dies gelingt aber immer weniger, weil Fakten nun mal für sich sprechen und Siedler/Genossen nicht nur Stimmvieh sind!
    Ich finde deine Anregung, über personelle Konsequenzen nach zu denken, erfrischend und richtig – bitte gib den Siedlern/Genossen eine so große Schere, das sie dieses dicke rote Band (Politik-Vorstand-AR) zerschneiden können.
    Übrigens: Der Ruf nach personeller Veränderung wird auch in den Kommentaren zum Artikel (http://www.hamburger-wochenblatt.de/wandsbek/lokales/haeuser-vor-abriss-d28478.html) im Wochenblatt laut! Ungereimtheiten – nur um das Wort SCHWEINEREI nicht in den Mund zu nehmen – auch hier! Alle ziehen am selben roten Band!
    Auch dein Hinweis auf das Transparenzgesetz finde ich gut – wir wissen ja jetzt was der Vorstand/AR davon hält und wie dann damit umgegangen wird!

    Matthias Windscheid
    Siedler/Genosse

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